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Artikel vom 14.02.2006

J.-P. Lienhards Lupe

Aktulalisiert mit Leserbrief

Wo sind wir eigentlich?

«Karikaturenstreit» mal andersrum…

Von Jürg-Peter Lienhard



Muselmanische Zensur - frei nach einem Gedicht von H.H.



Schweizerische Meinungsäusserungsfreiheit:

In Bern demonstrierten am Samstag, 11. Februar 2005, an einer bewilligten (!) Demonstration vermummte Musliminnen und Muslime. Sie trugen Spruchbänder mit der Aufschrift:

«Entschuldigt Euch»

und

«Ihr habt die Grenzen überschritten»

Wo sind wir denn eigentlich? Oder besser gefragt: Wer sind wir denn eigentlich? Noch besser: Wie lange noch dürfen wir «wir» sein? Wann wird ein Safti-Mufti «uns» aus aus «unserem» Land - «ins Meer» werfen?



Leserbrief

Ich bin eine Baslerin, welche seit 40 Jahren im Lande der «famosen Karikaturen» wohnt. Dass diese nie gezeichnet werden sollten, ist ja nun jedermann klar. Was aber die Reaktionen der Muslime angeht, fragt man sich, was in den Köpfen dieser Menschen vorgeht. Es ist doch klar, dass Botschaften, Fahnen etc. abbrennen viel abscheulicher sind, als diese Comics.

Im übrigen sind ja viele dieser Demonstrationen gezielt abgehalten worden. Es geht gar nicht mehr um diese Karikaturen, sondern um Frustrationen dem eigenen Regime gegenüber.

Die (dänischen) Imame, welche in die arabischen Länder gingen um Oel ins Feuer zu giessen, sollte man – meiner Meinung nach – die dänische Staatsbürgerschaft entziehen. Man kann nicht als Flüchtling/Einwanderer das Land verleumden, in welchem man aufgenommen wurde!

Wenn die Islamisten könnten, würden sie Europa in ein grosses Kalifat umwandeln! Ich bin froh, dass ich nicht mehr jung bin. Wer weiss, was da noch alles passiert.

A.M. in Rodovre, Dänemark (Name der Redaktion bekannt)

Von Jürg-Peter Lienhard



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