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Elsass - Kultur

Artikel vom 08.09.2005

Elsass - Kultur

Ausflugs-Tip fürs Wochenende

Besuch im salzigen Hades

Die Besichtigung der gewaltigen Industrie-Ruine «Mine Rodolphe» im Mnemopark Ecomusée d‘Alsace ist mit seinen multimedial unterstützten Rundgängen ein höchst spektakuläres Erlebnis

Von Jürg-Peter Lienhard



Gespanntes Warten der mit Grubenhelm und -Lampe bewaffneten Besucher am Eingang zum Salz-Hades.



Bilder-Serie am Schluss dieses Artikels. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2005


UNGERSHEIM (ELSASS).- Die Wetterprognose für das kommende Wochenende ist geradezu ideal für einen Ausflug in den Mnemopark Ecomusée d‘Alsace: Es dürfte nicht mehr so heiss sein. Denn will man die zum Mnemopark gehörende Kalimine besichtigen, ist es am vergnüglichsten, wenn man sich vom Museums-Dorf mit einem historischen Doppelstock-Zug aus den dreissiger Jahren dorthin fahren lässt. Doch die Waggons sind eben «antik» und haben noch keine Klima-Anlage - bei dem Schneckentempo auf der Fahrt weht kein kühlendes Lüftlein durch die winzigen Öffnungen in den Panorama-Fenstern…

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Artikel vom 02.09.2005

Elsass - Kultur

Ausflugs-Tip für Sonntag, 4. September 2005

Geschichtsträchtiges Kleinod

Zum europäischen «Tag der jüdischen Kultur» ist der eigentliche «Basler» Judenfriedhof in Hegenheim zu besichtigen

Von Jürg-Peter Lienhard



Der erste Tote, der im Judenfriedhof von Hegenheim im Jahr seiner Gründung 1673 begraben wurde, war Jacob Levy. Sein Grabstein ist einer der vielen tausend, die man am Sonntag, 4. September 2005, zwischen 10 und 11 Uhr besichtigen kann.



HEGENHEIM (ELSASS)/BASEL.- Viele fahren achtlos an ihm vorbei, wenn sie ins Sundgauer Schlaraffenland zum Schmaus oder zum Vergnügen per Velo ausfahren: Der ziemlich versteckt auf der Strasse nach Hagenthal links in einer Senke liegende Judenfriedhof von Hegenheim. Er gehört zu Basel, wie zu Hegenheim und zur ganzen weiteren Region des ehemaligen Bistums Basel.

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Artikel vom 19.08.2005

Elsass-Kultur

Unterwegs mit einem Geburtstagsgeschenk

Was einstmals als Requisit auf der Bühne stand, schwimmt jetzt im elsässischen Freilichtmuseum Ecomusée d‘Alsace auf den Gewässern des Museums-Dorfes: Die «Schnieke», ein ehemals bedeutendes Transportmittel auf dem Rhein

Von Jürg-Peter Lienhard



Die wunderschöne «Schnieke» aus dem Requisiten-Fundus des National-Theaters Strassburg (TNS) wartet nun auf Passagiere im Ecomusée d'Alsace. (Foto EM)



UNGERSHEIM (ELSASS).- Immer wieder wird das elsässische Freilichtmuseum Ecomusée d‘Alsace beschenkt, mit Grümpel, den man eigentlich fortwerfen will oder wofür man keinen Platz mehr hat. Manches darunter ist natürlich Gerümpel, anderes hinwiederum sind Antiquitäten als Folge dessen, dass diese Gegenstände die letzten noch vorhandenen sind, weil die anderen gleichartigen eben als Gerümpel entsorgt, verholzt und verbrannt wurden.

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Artikel vom 11.07.2005

Elsass-Kultur

Zum Quatorze Juillet ins Ecomusée

Der französische Nationalfeiertag wird in der Provinz traditionell am Vorabend gefeiert - dieses Jahr am Mittwoch, 13. Juli 2005

Von Jürg-Peter Lienhard



Blick von einer Barke in den Mäandern auf das mittelalterliche Quartier des Museums-Dorfes mit dem vom Publikum finanzierten Wohnturm aus Mülhausen. Alle Fotos: Ecomusée d'Alsace.



UNGERSHEIM.- Mit den Franzosen feiern auch die Elsässer am 13. Juni 2005 «la veille» - den Vorabend des «Quatorze Juillet». Wo könnte dies romantischer erlebt werden, als im schönsten Dorf Europas - im elsässischen Freilichtmuseum Ecomusée d‘Alsace bei Ungersheim? Das Sommernachtsfest steigt in dem mit unzähligen Lampions beleuchteten Museums-Dorf und in der mächtigen Kalimine «Rodolphe II», 42 Minuten oder 42 Kilometer von Basel.

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Artikel vom 09.07.2005

Elsass - Kultur

Version française ci-dessous

Achtung, der Zug kommt!

Vielleicht bald einmal Basel SNCF–Ecomusée d‘Alsace per U-Abo?

Von Jürg-Peter Lienhard



Ein wunderschöner Zeuge des französischen Eisenbahnbaus der dreissiger Jahre: der frisch restaurierte Doppelstock-Waggon Etat auf dem (Strassen-)Weg ins Ecomusée d'Alsace, wo er bald den Museums-Park ans Regio-Schienennetz erschliessen wird.



UNGERSHEIM. ema/jpl.- Wo die Zeit eigentlich stillstehen müsste, da bewegt sie sich um so mehr in Richtung Vergangenheit, und doch in die Zukunft: Das elsässische Freilichtmuseum Ecomusée d‘Alsace wächst und wächst und ist immer wieder gut für Überraschungen. Jetzt kann man im Museums-Park die beiden wichtigen Epochen der Zivilisationsgeschichte am Oberrhein, nämlich vom Mittelalter bis in die frühe industrielle Gegenwart, mit einem Panorama-Eisenbahnzug abfahren.

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Artikel vom 27.11.2004

Elsass - Kultur

Neue Jazz-Bar in Luxus-Ambiente

Ein Steinwurf vom Zentrum von St-Louis braucht ein neues Hotel in einer alten Bierhandlung den Vergleich mit dem Basler Teufelhof nicht zu scheuen - Dieses Wochenende mit Jazzkonzert in gediegener Bar

Von Jürg-Peter Lienhard



Luxuriöses Ambiente in der Piano-Bar der «Hôtellerie La Cour du Roy» in St-Louis. Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2004

ST-LOUIS.- Klammheimlich mausert sich unsere elsässische Nachbargemeinde St-Louis zu einer höchst charmanten Vorstadt von Basel: Neue, gewagte Architektur im Zentrum verbindet sich mit kreativen Um- und Ausbauten. Nicht putzig, aber munter, frisch gewagt und ohne tödlichen Perfektionismus wie in der Schweiz… Spannendstes Beispiel ist das neue Hotel «La Cour du Roy» an der Avenue de Bâle 10, kurz vor dem Zentrums-Kaufhaus «Atac» an der grossen Kreuzung.

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Artikel vom 03.07.2004

Elsass - Kultur

Nimm mich nach dem Essen!

Die Kunsthalle Espace d'Art Contemporain Fernet-Branca in St-Louis erstaunt in vielerlei Hinsicht

Von Reinhardt Stumm



Italienischer Baukunst-Charme hinter den Gleisen der weltersten internationalen Eisenbahnlinie Basel-Strasbourg in St-Louis: Das Basler Baugeschäft Broggi und Appiani baute 1907 die Likörfabrik Fernet-Branca nach den Plänen des Mailänder Architekten G. Merlini. Alle Fotos von J.-P. Lienhard, Basel © 2004


ST-LOUIS.- St-Louis will auch kulturell aus dem Schatten Basels heraustreten - es leistet sich eine Kunsthalle, die in Rekordzeit verwirklicht wurde und zeitgenössische internationale Kunst in unsere französische Nachbarschaft im Elsass bringen will.

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Artikel vom 03.07.2004

Elsass - Kultur

Ein Adler trohnt auf dem Dach

Fotoromanza durch die neue Kunsthalle in unserer französischen Nachbarstadt St-Louis vom Dach bis in den Keller - Fotografiert von J.-P. Lienhard, Basel © 2004

Von Jürg-Peter Lienhard



Der Adler auf der Fernet-Branca-Kugel ist nicht nur das Wahrzeichen des Mailänder Bitterlikörs, sondern quasi auch dasjenige von St-Louis.


ST-LOUIS.- Mit der Eröffnung der Art 35 in Basel am 16. Juni 2004 hat St-Louis ebenfalls seine mächtig beeindruckende Kunsthalle in der ehemaligen Likörfabrik Fernet-Branca eingeweiht. Und zwar mit einer hochkarätigen Einzelausstellung des international bekannten koreanischen Minimal-Art-Künstlers Lee Ufan, der auch an der Art gehandelt wurde.

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Artikel vom 20.05.2004

Elsass - Kultur

Die Iris-Tapeten: 19. Juni 2004 bis 1. Juni 2005

Erstmals in Rixheim zu sehen

Das Musée du Papier Peint (Tapetenmuseum) in Rixheim lädt zu einer besonderen Kostbarkeit der Taptenkunst - VERSION FRANCAISE EN PDF A LA FIN DE CET ARTICLE

Von Redaktion



Iris-Tapete mit Motiv aus der Seidenweberei Manufaktur Moeglin Frères Zimmermann, Rixheim (Elsass), 1827: Geripptes, zusammengesetztes Papier, Satin-Fond, irisierender Model-Druck in vier Farben, Rapport 0,47 x 0,47 m. Aus der Kollektion des Tapeten-Museums Rixheim.

Der Mittelpunkt des Motivs, die Blumen sowie die sie umrankenden Blätter, wurde irisierend gedruckt: die Farben wurden im Farbtopf ineinander verlaufend gemischt und danach der Druckstock eingetaucht. Foto: Tapetenmuseum Rixheim © 2004



RIXHEIM (F). red.- Das dürfte Liebhaber der schönen Künste erfreuen: Bisher gab es noch nie eine Ausstellung über die Iris-Tapeten. Das Rixheimer Tapeten-Museum zeigt erstmals Muster dieser Technik aus dem frühen 19. Jahrhundert, die durch raffinierte Farbmischung eine besondere Tiefenwirkung der Motive erzeugt. Dadurch sind illusionistische Effekte von erstaunlicher «Echtheit» möglich. Die Ausstellung beginnt gemeinsam mit «Mulhouse 004», einer Veranstaltung junger Gestalter aus den europäischen Kunsthochschulen, und gleichzeitig mit «Art Basel 04».

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Artikel vom 12.01.2004

Elsass - Kultur

Tante Jutta aus Kalkutta

Spass hoch zehn verspricht erneut die Theatertruppe um Bernard Kuentz von Hagenthal-le-Bas. Dieses Jahr begeistern die zehn bodenständigen Elsässer Schauspieler wiederum mit einem rassigen Schwank: «Tante Jutta aus Kalkutta».

Von Jürg-Peter Lienhard



HAGENTHAL-LE-BAS.- Das «Rezept» eines Schwankes ist etwa immer gleich: Verwechslungen, Pantoffelhelden und Schlitzohren geteilt durch Happy-End gleich unbeschwerte Unterhaltung. Doch wenn die Akteure elsässisch sprechen, zumal den erdigen Sundgauer-Dialekt, dann ist ein köstlicher Abend garantiert - und obendrein macht man den Elsässern Mut, Ihre Muttersprache zu pflegen.

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