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... und außerdem - Bücher

Artikel vom 23.05.2012

Bücher

Masse und Kultur Made in USA

Das Buch «Mainstream» von Frédéric Martel auf der Spur der US-amerikanischen Globalisierung

Von Ottokar Schnepf




Das Buch heisst Mainstream und ist 500 Seiten stark. Verfasst hat es der Soziologe und Medienforscher Frédéric Martel. Er befasst sich mit den Fragen: Wie funktioniert die Kultur der Massen und wer macht sie? Auf den ersten 100 Seiten erfahren wir Vieles über das US-amerikanische Kino, wie Blockbuster entstehen und was diese für globale Auswirkungen haben. Das dürfte vor allem die Kollegen vom Kino und der Filmkritik interessieren.

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Artikel vom 04.12.2010

Bücher

Das Fachwerk im Sundgau

Ein hauskundlicher Streifzug durch fünf Jahrhunderte Kultur und Hauslandschaft im südlichen Elsass - ein farbig bebildertes Buch von den kompetentesten Fachleuten geschrieben

Von Jürg-Peter Lienhard



Umschlag des 200-seitigen Buches zu Stilen und Formen des Fachwerks im Sundgau vom Autoren-Kollektiv aus Ehemaligen des Ecomusée d'Alsace und in Zusammenarbeit mit der Sociéte d'Histoire du Sundgau. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010


Die «Société d’Histoire du Sundgau» ist eine Gesellschaft von lauter stillen, mönchsartigen Schaffern von hoher fachlicher Kompetenz. Ihre Leidenschaft für die Geschichte ihres engsten Umfeldes zeitigt immer wieder Ergebnisse, wozu ein universitäres Institut weder die Mittel noch die Zeit dazu aufbringen könnte. So ist auch die jüngste Publikation über das Fachwerk im Sundgau ein richtiges «Entdeckerbuch».



Aus dem Inhalt: Wunderschön gemacht, mit Profifotos von Jean-Paul Girard, einem Glossar und farbigen Reitern, die das Auffinden auf der Karten-Tafel im Buch erleichtern. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2010

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Artikel vom 07.05.2010

Bücher

Ein revolutionäres Buch

Nicht die «Architektur», sondern die Symbolik im elsässischen Fachwerk - das ist die bahnbrechende Erkenntnis aus dem neuen Werk von Marc Grodwohl «Habiter le Sundgau», das er am Sonntag, 9. Mai 2010, an der Foire du Livre in St-Louis signiert

Von Jürg-Peter Lienhard



Die Renaissance stellte den Menschen in den Mittelpunkt, was Cesariano (rechts) im Gegensatz zu da Vinci (links) korrekt wiedergibt. Illustrationen aus Marc Grodwohls «Habiter le Sundgau» und der Humanisten-Bibliothek von Schlettstadt.


Nein, es ist nicht Leonardo da Vincis Mann mit den gespreizten Armen und Beinen, der da hälftig auf elsässischem Fachwerk auf dem Umschlag von Marc Grodwohls neustem Buch «Habiter le Sundgau» abgebildet ist. Das italienische «Universalgenie» hat mit dem berühmten nackten Mann die romanische Architektur-Theorie von Vitruvius Maximus falsch interpretiert. Cesare Cesarianos «Spreiz-Mann» hingegen widerspiegelt die «neue» Erkenntnis der Renaissance, die nicht mehr Gott, sondern den Menschen ins Zentrum stellt und daher den Schnittpunkt im Bauchnabel setzt.



Umschlag des neuen Buchs von Marc Grodwohl mit Titelillustration aus Cesarianos Renaissance-Symmetrik in Übereinstimmung mit dem alemannisch-elsässischen Fachwerk.

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Artikel vom 20.03.2010

Basel - Kultur

Turi Honeggers neuer Roman «Bedrohliche Tage»

Der Zürcher Schriftsteller war am Sonntag, 21. März 2010, Gast im Basler Schmiedenhof der ABG und sprach über seine Zeit als Verdingbub und über sein neues Buch

Von Redaktion



Nicht nur die Tage waren während des Zweiten Weltkrieges in der Schweiz bedrohlich, sondern auch gewisse Eidgenossen: Buchumschlag von Turi Honeggers neustem Buch «Bedrohliche Tage».


Arthur Honeggers neues Buch «Bedrohliche Tage» ist die Geschichte einer Arbeiterfamilie kurz vor dem Kriegsausbruch 1939. Es geht dem Autor, genannt «Turi», darum, darzustellen, dass jene Zeit nicht einfach eine Zeit war, in der man sozusagen aus einem ruhigen Lebensabschnitt in den Krieg, der sich ja innert anderthalb Jahren zum Zweiten Weltkrieg entwickelte, hineingeschoben worden wäre.



Der Autor wuchs als Verdingkind auf, und aus dieser Zeit erzählte er im Rahmen der Verdingkinder-Ausstellung im Historischen Museum Basel. Foto zVg

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Artikel vom 01.12.2009

Bücher

Das Elsass im Buch

Am Donnerstag, 3. Dezember 2009, 19.30 Uhr, werden im «Kleinen Literaturhaus» an der Bachlettensgtrasse 7 an einer Vernissage zum ersten Mal in Basel elsässische Bücher vorgestellt

Von Jürg-Peter Lienhard



«Les Alsaciens» - «ein Buch von einer Schönheit, die einem den Atem verschlägt», so die Verlagswerbung: Cover des künstlerisch wie volkskundlich tatsächlich aufsehenerregenden Bildbandes von Marc Grodwohl, fotografiert von Frantisek Zvardon.


Momentan gibt im Elsass ein wunderprächtiger Bildband zu reden: Er heisst «Les Alsaciens» und ist im Alsatica-Verlag «La nueé bleue» in Strassburg herausgekommen - 29 x 38 Zentimeter gross, 160 Seiten stark, auf denen 170 teils grossformatige Porträts des tschechischstämmigen Fotokünstlers Frantisek Zvardon in Hochglanz brillieren und umrahmt sind von Texten aus der höchst poetischen Feder von Marc Grodwohl. Der Untertitel des Werks lautet: «Quand l’art du costume exprime l’âme du peuple» - «Kleider machen Leute».



«Alles von Hansi», dem sagenhaften Grafiker aus Colmar, der vor den Nazis in die Schweiz ins Exil floh: Sein gesamtes Lebenswerk in einer Schuber-Kassette.

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Artikel vom 29.11.2009

Bücher

Nach der Krise ist vor der Krise

Der Publizist Roger de Weck stellte in Basel im überfüllten Saal des Schmiedenhofs der Allgemeinen Bibliotheken (ABG) sein neues Buch vor

Von Redaktion



Der Publizist Roger de Weck (links) im Gespräch mit dem Journalisten Gerd Löhrer. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2009


Der Titel des gerade mal 112 Seiten starken Büchleins lautet zwar lediglich «Nach der Krise», aber wenn man es liest und sich die Äusserungen von de Weck im Gespräch mit dem ehemaligen Vize-Chefredaktor der «Bilanz», Gerd Löhrer, vergegenwärtigt, dann könnte man sich gut vorstellen, dass die eigentliche «Krise» erst bevorsteht. Interessant waren an diesem Gespräch im Rahmen der GGG-Veranstaltung «Rückblende: Blick aufs vergangene Jahrhundert» auch die Voten des zumeist älteren Publikums, das überaus pointiert mitdiskutierte.

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Artikel vom 11.11.2009

Bücher

Man beachte das NOTA BENE am Schluss!!!

Basler Fasnacht Multimedia

Zum Jubiläum 100 Jahre Fasnachts-Comité ein Weihnachtsgeschenk für die Fasnächtler und Liebhaber der Basler Fasnacht

Von Redaktion



Die Medien-Kassette mit Buch, Audio-CD und Video-DVD (und ere Hampfle Räppli derzue) - Fasnacht total und global. Foto: J.-P. Lienhard, Basel © 2009


Eine «runde Sache» sei dieses Jubiläumswerk, sagte Comité-Obmann Felix Rudolf von Rohr an der Vernissage in der Offenen Kirche Elisabethen am Dienstag, 10. November 2009. Doch Roger Thiriet, der Moderator der «Sendung» korrigierte, dass nur die Audio-CD und die Video-DVD «rund» seien, aber die Kassette, worin die beiden runden Scheiben zusammen mit einer Hampfle Räppli und dem Buch «Basler Fasnacht - vorwärts, marsch!» verpackt sind, jedoch «viereckig» sei. Wie auch immer die wortklauberische Geometrie sein mag - die Jubiläumskassette ist tatsächlich eine runde Sache, ein perfektes Weihnachtsgeschenk für hiesige Aktive, Passive oder Übersee-Heimwehbasler.

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Artikel vom 11.10.2009

Bücher

Mit redaktionellem Kommentar

Wie die «Stinki» verschwand

Den Abbruch des letzten Überbleibsels der gloriosen textilen Vergangenheit Mülhausens hat der Fotograf Pierre Dolivet minutiös in einem Fotoband im Selbstverlag festgehalten

Von Jürg-Peter Lienhard



Die «Stinki» im Juni 2007, kurz bevor die Beleuchtung der Chemiefabrik für immer und endgültig erlosch. Alle Fotos aus diesem Beitrag stammen aus dem Bildband «I.C.M.D.» von Pierre Dolivet, Mulhouse © 2009


Industrie-Archäologen aufgepasst: Der Mülhauser Fotograf Pierre Dolivet hat wieder publizistisch zugeschlagen. Umweltschützer aufgepasst: Der Fotoband von Pierre Dolivet stellt Fragen… Kritische Menschen aufgepasst: Die Fragen betreffen Kapital und Arbeit, Profit und Verlust.



Wenige Tage später: Die ehedem bedeutende Mülhauser Industrie hat nur noch Schrottwert… Foto Pierre Dolivet, Mulhouse © 2009

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Artikel vom 11.06.2009

Bücher

Mit Bemerkung von Marc Grodwohl

Markus Kutter Nachlese

So heisst das Buch, das Reinhardt Stumm aus der unveröffentlichten riesigen Hinterlassenschaft verfasst hat

Von Jürg-Peter Lienhard



In einem Gedicht bezeichnete er sich selbst als «Kleinbürger», und so kleidete er sich auch. Wenn da nur nicht die Eselsohren wären, die er mit seinen Schuhen und auf einem Fildeburger-Sofa stehend markiert… Foto: wahrscheinlich Christian Vogt, Basel, kopiert von der Umschlag-Rückseite.


Ein Werber, ein «geheimer Verführer», sei er gewesen, aber in Wahrheit war er ein Gelehrter und Poet. Das soeben im Basler Christoph-Merian-Verlag (CMS) erschienene Buch über den 2005 verstorbenen genialen und unbequemen Kopf Markus Kutter fasst faszinierende Texte aus einem riesigen Nachlass zusammen und ist bei allen ernsthaften Sujets leicht und da und dort, trotz Strittigkeiten, vergnüglich zu lesen, so wie es nur ein Autor von Format, Reinhardt Stumm, zuwege zu bringen vermag.

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Artikel vom 29.12.2008

Bücher

Die Hölle ist des Teufels Paradies

Von unserem Strassburger Freund Tomi Ungerer ist im Diogenes-Verlag ein neues Bändchen mit seinen Gedanken und Notizen erschienen

Von Jürg-Peter Lienhard



Umschlag von Tomi Ungerers Aphorismen-Bändchen - eben auch von Tomi Ungerer gestaltet.


Für faule Sprüche gibt es bemerkenswerterweise kein Fremdwort. Für gescheite hingegen schon, weshalb Aphorismen vielleicht nicht jedermanns Sache sind. Bei Tomi Ungerer heissen sie «Gedanken und Notizen», und die sind so herrlich zu lesen, wie seine Illustrationen und Zeichnungen zu geniessen sind. Zurzeit, um Weihnachten eben, hat der Satan Konsum sowieso paradiesische Zustände. Wunderbar daher, dass dies auch der Titel des Aphorismen-Büchleins des Satansbraten Tomi Ungerer ist: «Die Hölle ist das Paradies des Teufels».

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