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Artikel vom 11.02.2007

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Basel - Kultur

Drummeli 07 - seitenvertauscht

Fotoromanza vom Basler Monstre-Trommelkonzert 2007 (fast) ohne Worte

Von Jürg-Peter Lienhard



Das «07» ist einer von den besten Jahrgängen und angenehm kurz geraten (bis 22.35 Uhr): Blick in den Festsaal der Messe Basel, kurz vor Beginn des Drummeli 2007. Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2007


Das Drummeli 2007 gehört mithin zu den besseren Jahrgängen! Wohlweislich hat die Regie auf «Beamer-Spektakel» verzichtet und damit die Premiere pannenfrei und in sehr wohltuender Länge (Ende um 22.35 Uhr) durchziehen können… Die Raamestiggli waren nicht überall überzeugend, dafür der Peperoni-Schnitzelbangg sensationell! Die musikalischen Darbietungen waren perfekt und die optischen grösstenteils sehr beeindruckend ob der spleenigen Ideen und der kreativen Umsetzung. Gottlob ist die Fahnenschwinger-Mode vorbei, doch was einige Cliquen an Aufbauten an Kopf und Rücken bastelten, ging schon in Richtung Kunst. Mehr Kritik dürfen Sie von uns schriftlich nicht erwarten. Warum, das lesen Sie hier gleich weiter…

…denn dieses Jahr haben wir von der Redaktion von webjournal.ch uns mal eine andere Form der Drummeli-Berichterstattung ausgedacht. Die Pflicht überlassen wir gerne den Teams von der druckenden Zunft, die dafür ja besser ausgerüstet sind und vor allem viel mehr Personal zur Verfügung haben!

Für die Kür schickten wir denn keinen «Eigenen» an die Drummeli-Premiere, sondern den früheren Feuilleton-Chef der Basler Zeitung (baz) und Mitglied der Chefredaktion. Das war gegenüber dem norddeutschen Kollegen Reinhardt Stumm nicht als perfide Falle gedacht, sondern als eine Einladung zur Begegnung «der anderen Art»! Er hat glänzend abgeschnitten, wovon Sie sich selber überzeugen können, wenn Sie seinen Premieren-Bericht des Drummeli 2007 auf webjournal.ch lesen (Link am Schluss dieses Artikels).

Und statt die Auftritte der Cliquen und Räämeler im Saal zu fotografieren, haben wir uns mal dem Geschehen hinter den Kulissen zugewandt. Schon allein die Darbietungen auf der Bühne lassen einen grossen technischen Aufwand vermuten, aber was dahinter steht, liegt und herumsteht oder -sitzt, ist fast noch beeindruckender: Dass dann alles wie am Schnürchen abläuft, scheint kaum begreiflich…

Der Blick hinter die Bühne jedoch machte auch deutlich, warum das Drummeli bei den Aktiven so sehr beliebt ist, dass die jedes Jahr so viel Freizeit, so viele bequeme Fernseh-Abende opfern: Die Stimmung ist wunderbar, das Warten, das nervöse Bibbern vorm Auftritt, die Begegnungen mit alten und künftigen Freunden (die vielleicht auch -innen werden…), das Vergleichen der Kostüme und Requisiten, das erwartungsfrohe Bangen um Lob und Tadel des Publikums nach der Vorstellung - all diese Elemente machen den Aufwand wett, sind erlebtes Geschehen und damit Erinnerungen fürs Leben.

Nun aber los - her mit den Bildern, mit und ohne Kommentar! Alle Fotos: J.-P. Lienhard, Basel © 2007:




«Osso Bucco» - Hol-Bein - von der «Sans-Gène» dürften wohl die wenigsten Drummeli-Besucher gesehen haben, weil das Requisit beim Auftritt auf der Bühne von den anderen «Beinen» der Clique verdeckt worden ist. Dass Sujet-Tüftler und Kulissen-Künstler ihre Ideen vielfach auf höchstem kulturellem Niveau ausbrüten, das ist mit diesem Detail, aufgenommen hinter den Kulissen, wieder mal deutlich geworden!




Gespanntes Treiben vor Beginn im Saal und auf dem Balkon…




Traditionell mampfen die im Saal Rauchwürstli mit Kartoffelsalat - aber kaum an einer M-Budget-Sauce «light»…



















Das sind die Geheimnisse der gehobenen Gastronomie: Warum gibt es da immer einen Arbeitslosen, der zuschaut, wie die anderen arbeiten?














Wäre SIE mein Trommel-Instruktor gewesen, SIE hätte bei mir mehr (Lern-)Erfolg geerntet, als meiner von den Ueli…












Der hat nicht das Znüni im Rucksack, sondern das ist ein Requisit - allerdings schon zwei Tage hart. Wenn die Requisiten-Baguettes bis ans Ende des Drummelis halten, verschenkt er sie…




Das ist nicht das Altersstübli der Security, sondern ein Detachement der «Alte Glaibasler», im Security-Dress des Sujets «Alti Glaibasler?» (ja, mit Fragezeichen) auf ihren Auftritt wartend.
















Das ist ein sogenannter mexikanischer Sombrero, und nichts anderes! Honny soit qui mal y pense!




Und das ist der Robi, ehemals Basels berühmtester Schattenboxer, und der liebste Rausschmeisser, der je die Szenegänger im Bermuda-Dreieck hineinliess…




Aus dem Serail entsprungen: Bonjour Monsieur Mozart…




Das ist etwas für den -minu - zum herzhaft Reinbeissen…






Wenngleich Raucher auf dem absterbenden Ast sitzen, so sind Pfeifenraucher doch immer noch sehr beliebt, weil sie die Ruhe selbst sind. Und ruhende Pole können die Drummeli-Teilnehmer an einer Premiere natürlich sehr gut gebrauchen!






Der Mann am Drücker ist der wichtigste Mann hinter den Kulissen - und der beliebteste…










Das war die einzige «Baslerin» unter den vielen Baslerinnen…




Er ist allgemein beliebter als sein Bruder - darum heisst man ihn echt baslerisch im Diminutiv: Dr Heebli…




Der Kleine Festsaal neben dem Foyer ist der Raum, wo die Aktiven, die ihren Auftritt hinter sich haben, ruhiggestellt werden…




Diese beiden Schönen bilden den Schluss - quasi das Bettmimpfeli. Die rechts hat das herz-lichste Lachen, das mir je vor die Linse geriet, die links ist aber auch herz-ig…


Von Jürg-Peter Lienhard

Für weitere Informationen klicken Sie hier:

• Reinhardt Stumm: Liebeserklärung ans Drummeli 07


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