Anzeige:
Abschaltung

Artikel vom 30.01.2006

Druckversion

Basel - Kultur

Morgenstreich-Stimmung an der Museumsnacht

Wieder ein Erlebnis und wieder ein Grossandrang und wieder ein erfolgreiches Bekenntnis zu den Basler Kulturschätzen

Von Redaktion



Grossandrang im Karikaturen und Cartoon-Museum.



Die sechste Museumsnacht in Basel, an der dreissig Museen und elf Gastinstitutionen teilnahmen. hat wieder eine grosse Anziehungskraft fürs Publikum ausgeübt. Die zahlreichen und über die ganze Stadt vertreuten Kulturstätten liessen dem Publikum mit abwechslungsreichen Programmpunkten die Qual der Wahl. Trotz klirrender Kälte war das Interesse wiederum sehr enorm. Bis eine Stunde vor Schluss zählten die Veranstalter über 81'000 Eintritte, was ungefähr 20'000 Besucherinnen und Besuchern entspricht. Die Zahlen lassen sich mit denen aus vergangenen Jahren vergleichen (2005: total 85'000 Museumsbesuche).

Zu den Höhepunkten der diesjährigen Museumsnacht zählt sicherlich das Konzert der türkischen Sängerin Aynur Dog˘an im Museum der Kulturen, der afrikanische Abend rund um die entsprechende Ausstellung im Spielzeugmuseum Riehen oder die Programmpunkte um die neu eröffnete Eva Aeppli-Ausstellung im Museum Tinguely. Sehr gut besucht waren auch das Museum Kleines Klingental mit seinem Angebot, sich als Mönch oder Nonne fotografieren zu lassen und die Breakdance-Show mit den Schweizer Meistern Crossroad B-Boyz im Historischen Museum Barfüsserkirche. Die beteiligten Museen äusserten sich überaus zufrieden mit der diesjährigen Museumsnacht, war doch überall eine angeregte Atmosphäre mit begeisterten Besucherinnen und Besuchern festzustellen. Positiv reagierten auch die Gäste, von denen vier zum ersten Mal an der Museumsnacht teilgenommen haben.

Die Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, auch die Sammlungen und Wechselausstellungen der Museen zu entdecken oder sich von den vielfältigen kulinarischen Angeboten verwöhnen zu lassen. Bewährt haben sich die neu im Programm markierten Angebote speziell für Familien und Kinder, welche sich grossen Zuspruchs erfreuten. Zudem waren wieder erfreulich viele junge Leute im interessierten Publikum auszumachen. Auffallend waren der grosse Anteil an Besuchern aus dem süddeutschen Raum und aus der übrigen Schweiz sowie zahlreiche französisch sprechende Besucher.

Die auf sechs Linien erweiterten Shuttle-Busse sorgten zusammen mit der Oldtimer-Tramlinie und den beiden Schiffen auf dem Rhein dafür, dass das Publikum zwischen den einzelnen Museen zirkulieren und mehrere Höhepunkte in verschiedenen Häusern besuchen konnte, ein Angebot, das sehr rege benutzt wurde.

Trotz klirrender Kälte war das Interesse an der Museumsnacht ähnlich gross wie in den vergangenen Jahren. Seit ihrem Beginn vor sechs Jahren bildet sie eine der grössten und beliebtesten Veranstaltungen im Basler Kulturleben, die längst ihren festen Platz erobert hat. Der Termin im Winter wird bewusst gewählt, damit die Programme in den Museen selbst stattfinden und die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit wahrnehmen, daneben auch die Sammlungen und verborgenen Schätze der einzelnen Häuser zu entdecken.

Das Fest der Museen wird auch im kommenden Jahr weitergehen: Die nächste Museumsnacht findet am Freitag, 19. Januar 2007 statt.

Seit dem Jahr 2001 ist der Hauptsponsor der Basler Museumsnacht die PAX, Schweizerische Lebensversicherungs-Gesellschaft, in Basel.




Wie die alten Griechinnen: Mode-Kunde für die Kleinen - aber auch für die Grossen.



Auf den ersten Blick sieht die Ausstellung im Architekturmuseum nicht gerade spektakulär aus, für die Kenner der Materie jedoch hochinteressant.

Von Redaktion


Klicken Sie hier, wenn Sie fortan bei neuen Artikeln dieses Autors benachrichtigt werden wollen!


Anzeige:

Deutsch



Nach oben


Copyright © 2003 by webjournal.ch

 

Die Funktion Newsletter ist wegen Spam blockiert. Schreiben Sie eine Mail an info(ad)webjournal.ch mit dem Betreff: «Bitte newsletter zusenden» Besten Dank für Ihr Verständnis.