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Artikel vom 17.10.2006

Rubrikübergreifendes

Oberrhein plant Klimapapier

Die Dreiländerregion hat ideale Bedingungen für die Gewinnung von «regenerativen Energien»

Von Redaktion



Startbild auf der Homepage der 9. Geothermischen Fachtagung «Mehr Energie von Unten» vom 15. bis 17. November 2006 in Karlsruhe (Link siehe unten).


JOCKGRIM regbas.- «Der Oberrhein hat aufgrund seiner geographischen Situation in seinen Teilräumen das Potential einer europäischen Modellregion in Sachen erneuerbare Energien.» Diese Auffassung vertritt das Präsidium der Oberrheinkonferenz nach einer Anhörung von externen Fachleuten bei seiner Tagung am 13. Oktober 2006 in Jockgrim, Kreis Germersheim.

Experten aus dem gesamten Oberrheingebiet berichteten über ihre Erfahrungen mit erneuerbaren Energien in den Bereichen Wind, Sonne, Biomasse, Geothermie und nachwachsenden Rohstoffen. Dabei wurde deutlich, dass dieser Raum aufgrund seiner klimatischen Gegebenheiten sowie der Temperaturen im Erdinneren für den Einsatz erneuerbarer Energien in hohem Maße geeignet sei.

Alberto Isenburg vom Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons BaselLandschaft, der diesen Teil der Präsidiumssitzung vorbereitet hatte, beabsichtigt, in einer neuen Klimaschutzkommission konkrete Modellprojekte zu erarbeiten, die möglichst mit Fördermitteln der EU ab 2007 umgesetzt werden sollen.

Beim Jahresplenum in Karlsruhe im Dezember solle eine gemeinsame Klimaschutzstrategie unterzeichnet werden, welche die Weichen für die Zusammenarbeit in der nahen Zukunft stellt, teilte Präsidiumsmitglied Clemens Nagel, Rheinland-Pfalz, mit.

Ein weiterer Schwerpunkt der Präsidiumssitzung war der Zukunftsprozess der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein. Die Oberrheinkonferenz habe hier für die Entwicklung einer europäischen Metropolregion bereits wichtige Vorarbeiten geleistet, wie der amtierende Präsident der Oberrheinkonferenz, der Karlsruher Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner, betonte. Kühner: «Das Bundesverkehrsministerium hat mir signalisiert, dass die Berücksichtigung unseres grenzüberschreitenden Verflechtungsraumes in der Territorialen Agenda der EU angestrebt wird.»

Es gehe jetzt darum, für die Einbeziehung weiterer Kreise in diesem Prozess zu werben, vor allem Akteure der kommunalen Gebietskörperschaften sowie aus Wirtschaft, Forschung, Wissenschaft und Kultur zu gewinnen, umschrieb Kühner die Oberrheinkonferenz In der DeutschFranzösischSchweizerischen Oberrheinkonferenz arbeiten die Regierungs- und Verwaltungsstellen der Länder BadenWürttemberg und Rheinland-Pfalz, der Kantone BaselStadt, BaselLandschaft, Aargau, Jura und Solothurn sowie des französischen Staates, der Région Alsace und der Départements BasRhin und Haut-Rhin zusammen.

Von Redaktion

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