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Artikel vom 13.10.2008

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Basel - Allgemeines

«Bald lytet z Basel s Mässgleggli…»

Die 538. Basler Herbstmesse bietet viele neue Highlights, und auf dem Petersplatz verlängerte Öffnungszeiten

Von Redaktion



Stets weht über der Basler Herbstmesse mit seinen atemraubenden Attraktionen auch der Duft von gebratenen Glepfern, Maronis, Käskiechli und gebrannten Mandeln. Aber auf dem «Häfelimärt» am Petersplatz auch ein Hauch von Nostalgie. Foto: zVg Sebastian Breitkopf © 2008


Am 25. Oktober 2008 beginnt die 538. Ausgabe der Basler Herbstmesse. Sie wird zwei Wochen dauern; auf dem Petersplatz mit seinem «Häfelimäärt» noch zwei Tage länger. Weit über eine Million Besucher werden an diesem grössten Anlass seiner Art in der Schweiz und der Grossregion Oberrhein erwartet. Sie werden auf den sieben Messeplätzen und in der Halle 301 der Messe Schweiz rund 470 sorgfältig ausgewählte Bahnen, Buden, Attraktionen und «Action» für jeden Geschmack finden. Wiederum haben diverse neue Fahrgeschäfte ihre Schweizer Premiere.

Die Zahl der Bewerbungen für die Herbstmesse 2008 überschritt wie gewohnt bei weitem jene der verfügbaren Standplätze. Letztlich konnte das Ressort Messen und Märkte 470 Marktfahrer, Schausteller und Restaurateure berücksichtigen; 330 Bewerber erhielten leider eine Absage. Ausgewählt wurden jene Marktfahrer und Schausteller, die einen vielfältigen und attraktiven Mix garantieren. Zudem konnten wiederum einige Neuheiten verpflichtet werden. Unter den 53 «Fliegenden Bauten» - so heissen die Bahnen und Karussells im Fachjargon - hat es deren acht, die hier ihre Schweizer Premiere haben. Nach bewährtem Erfolgsrezept wurde die diesjährige Messe stark auf Kinder- und Familienfreundlichkeit ausgerichtet. Der Familienpass ermöglicht auch 2008 erhebliche Vergünstigungen.

Der Petersplatz bleibt generell nach traditionellem Konzept gestaltet mit dem europaweit einmaligen doppelstöckigen Karussell in der Mitte und dem Häfelimärt entlang der Bernoullistrasse. Mit zusätzlichen Ständen am Petersgraben konnte er dieses Jahr sogar erweitert werden. Im Innenbereich des Petersplatzes ist wieder die Spiel- und Bastelstadt der Robi-Spiel-Aktionen aufgebaut.

Neu auf dem Petersplatz sind sind auch die längeren Öffnungszeiten: Obligatorisch für alle ist die Zeit von 11 bis 20 Uhr; wer will, kann aber auch bereits ab 10 Uhr und bis 21 Uhr geöffnet haben.

Der Barfüsserplatz ist eine Art «Schaufenster» der Herbstmesse und zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das Messeangebot vor allem auch im Bereich Verpflegung, der auf mehr Mäss gluschtig machen soll. Intensiver genutzt als bisher wird der Platz vor der Barfüsserkirche.

Der Münsterplatz ist der Familienplatz mit den traditionellen Geschäften. Herausragend im wahrsten Sinne des Wortes ist hier das Riesenrad; die Rutschbahn ist wieder zurück neben dem Münster und hier steht neu auch die «Calypso». Daneben gibt es natürlich auch auf dem Münsterplatz eine ganze Reihe verschiedenster Verpflegungsmöglichkeiten.

Im Kleinbasel ist auf dem Claraplatz eine Minimäss quasi als Wegweiser zur Kaserne und Richtung Messeplatz. Nur wenige Schritte sind es von dort zum Kasernenareal, wo wie gewohnt gewaltig die Post abgeht. Mit dem «High Energy» und dem «Doppel Ranger» sind zwei neue «Kopfüber»-Geschäfte auf dem Platz und dazu eine ganze Menge attraktiver Bahnen, die vor allem bei den Jungen beliebt sind und auch eine Herausforderung für die älteren Semester sein werden.

Mit gleich drei in Basel noch nie dagewesenen Fahrgeschäften wird die Rosentalanlage aufgewertet. «Mystery» ist ein Laufgeschäft; starke Nerven braucht es auf dem wirbligen «Intoxx». Der «Funny Worm» ist eine Kinderachterbahn. Daneben darf die traditionelle Ponyreitbahn für die Kleinen nicht fehlen, das Pferdekarussell mit der Konzertorgel nebst all den vielen Attraktionen aller Art, welche die Herbstmesse erst zur echten Mäss werden lassen.

Auf dem Messeplatz konnten neu sechs zusätzliche Geschäfte platziert werden, darunter mit dem «Techno Power» und dem «Big Flight» zwei Premieren. Blickfang wird wiederum der Freifall-Turm «Power Tower» sein, der auf mutige Leute wartet. Vis-à-vis ist dann die Wurst-Allee beziehungsweise die Verpflegungsmeile aufgebaut. Diese ist sowohl räumlich wie auch in der Vielfalt ihres kulinarischen Angebotes breiter geworden. Gleich dahinter geht es in in die Halle 301 rund mit ebenfalls zahlreichen Buden, Bahnen und Überraschungen wie etwa dem neuen Laufgeschäft «Batman» und dem «Round Up», der lange nicht mehr in Basel war. Im ersten Stock wird in diesem Gebäude die Warenmesse abgehalten.

Die vielen Neuerungen werden auch dieses Jahr sicher die 538. Basler Herbstmesse zum Publikumrenner werden. Sie wird traditionell vom «Mässgleggli» im Turm der Martinskirche eingeläutet: Punkt 12 Uhr mittags, am Samstag, dem 25. Oktober 2008.

Die Herbstmesse gehört zu Basel wie die Fasnacht und ist schweizweit die wohl älteste Veranstaltung ihrer Art. Ihren Ursprung verdankt sie Kaiser Friedrich III., der am 11. Juli 1471 dem eigens dafür nach Regensburg angereisten Basler Bürgermeister Hannes von Bärenfels eine Urkunde überreichte und damit die Erlaubnis, auf «ewige Zeiten» eine Herbstmesse durchzuführen. Für das damalige Basel war diese kaiserliche Bewilligung natürlich von enormer wirtschaftlicher Bedeutung, was sich über die Jahrhunderte hinweg auch nicht geändert geändert hat

An der mittlerweile 538. Herbstmesse werden vom 25. Oktober an während den mehr als vierzehn Messetagen über eine Million Besucherinnen und Besucher erwartet.

Daniel Arni, Leiter Messen und Märkte

Von Redaktion


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